God’s own County, Gottes Grafschaft, so nennen die Bewohner Yorkshires stolz ihre Heimat. Und tatsächlich mutet die Region im Nordosten Englands mancherorts paradiesisch an. Wir haben York und den Nationalpark North York Moors besucht.
Die gute alte Zeit: Im Norden Yorkshires ist Idylle noch allgegenwärtig. Auf von Hecken und endlosen Steinmauern gesäumten Weiden spielen Lämmer. Uralte Baumriesen recken ihre knorrigen Äste in parkartigen Weiten gen Himmel. Grüne Auen wechseln mit windgepeitschten Hochmooren und endlosen Heiden. Steinerne Brücken schwingen sich anmutig über mäandernde Bäche. An Steilküsten lecken die Gezeiten der Nordsee, während sich Sandstrände in geschützte Buchten schmiegen. Häfen und Dörfer mit grauen Naturstein-Bauten liegen im friedlichen Dornröschenschlaf. Nur zahlreiche Kloster- und Burgruinen zeugen von Schlachten und Glaubenskriegen der Vergangenheit. Yorkshire war stets umkämpft. Hier haben Kelten und Römer geherrscht, fielen Angelsachsen, Wikinger und Normannen ein. Hier liegen auch die Schauplätze des blutigen Streits der Adelshäuser York und Lancaster. Als so genannte Rosenkriege sind die Fehden um den englischen Königsthron in die Geschichte des 14. Jahrhunderts eingegangen. Die weiße Rose des Hauses York ziert die Flagge Yorkshires noch immer.
Lesen Sie den vollständigen Artikel hier:
Erscheint im Frühjahr 2017 in Hobby heute.